Sonntag, 1. Juli 2012

Artikel : Die Rhein Neckar Zeitung (Deutschland) 20/06/12

Afrikas Trommeln fürs Bleiberecht
Seit 2. Juni 'ohne Papiere' in Europa unterwegs, besuchten am Dienstag 150 Teilnehmer des 'Marche Europe 'enne des Sans Papiers et Migrantes' das Übergangswohnheim in Sinsheim.” Foto: Weis
Sinsheim. (mw) Das hat es in der Stadt noch nie gegeben. Rund 150 Menschen, die sich selbst als "Europäischer Marsch derer ohne Papiere und Migranten" bezeichnen, bewegten sich vom Bahnhof, wo sie der S-Bahn entstiegen waren über die Muthstraße zum Gewerbegebiet Breite Seite. Ziel der Manifestanten: das Übergangswohnheim des Kreises im Fohlenweidenweg.

Pausenlos wurden Parolen skandiert. Große Transparente verkündeten die Forderung nach "Bewegungsfreiheit und Bleiberecht für alle." Seit dem 2. Juni sind die Marschierer unterwegs, lassen sich von "Djembee-Trommlern" in Stimmung bringen. Gestartet worden war der Marsch am 2. Juni in Brüssel. Der Marsch führte über Maastricht, Schengen, Gandrange, Florange sowie Verdun und Metz nach Mannheim. Dort war am Wochenende Station gemacht worden. Auch hier wollten die Marschierer ihre Solidarität mit den Bewohnern der Unterkünfte zeigen. Allerdings hatten die Sicherheitsdienste die Wege von drinnen nach außen und umgekehrt abgeriegelt, berichtet Thomas Peters von der Heidelberger Organisation "aufgetaucht", ...weiterlesen...

Die Rhein Neckar Zeitung │ rnz.de (Deutschland), 20/06/12.

Action in Genf am 2. Juli 2012 ! Der Marsch in der Schweiz ist nicht beendet!

Anläßlich der Ankunft des Marsches in Straßburg
Letzte Aktion in Genf am 2. Juli

Frambois Schliessen!

Im Rahmen des europäischen Marsches der Sans-Papiers und der Migrant.in.nen, der jegliche Form von Ungerechtigkeit und Diskriminierung an diesen anklagt, rufen wir ausdrücklich dazu auf zu handeln, um das eingemauerte Europa, das einem verpesteten Polizeistaat gleicht, aufzukünden.
Kreisen wir alle zusammen am 2. Juli den Abschiebungshafts- Trakt in Frambois ein,
den Ort an dem Migrant.in.nen, denen einzig das „Delikt“ vorgeworfen werden kann, ein würdigeres Leben gesucht zu haben, das ihnen in ihrer von der Weltwirtschaft ausgebeuteten und benachteiligten Heimat verwahrt bleiben sollte. Die „Genève Internationale“ beherbergt ihrerseits einen schönen Haufen der Drahtzieher dieser systematischen Unterdrückung. Unser Marsch verbindet den Flughafen mit Frambois und soll so symbolisch den Weg der Migrant.in.nen umkehren, den ihnen der europäische Ausschaffungsapparat aufzwingt.
Wir wollen sie dort unterstützen, wo sie eingesperrt sind, wollen Musik spielen vor den Gitterstäben, eine Mahlzeit und die Hoffnung teilen, dass wir stark genug sein werden, um diese Mauern, Kerker und Grenzen niederzureissen.
Wir appellieren an alle sozialen Bewegungen, an kämpferische Gewerkschaften, an nichtparteiliche politische Organisationen, an die Kreise die sich für die Rechte und Würde der Migrant.in.nen einsetzen, sich unserem Kampf anzuschliessen.

Montag, den 2. Juli 2012
12h30 am Flughafen Genf
(Haltestelle Bus 5 & 10 / Ausgang Bahnhof SBB)
Für einen Marsch bis nach Frambois.
Als Zeichen der Solidarität, kommen Sie ohne Ihre Identitätspapiere!

FÜR EINE ECHTE PERSONENFREIZÜGIGKEIT
FÜR DEN SOFORTIGEN STOPP DER AUSSCHAFFUNGEN
FÜR DIE SCHLIESSUNG DER ABSCHIEBUNGSHAFTS-TRAKTE
UND FÜR EINE WELT OHNE GRENZEN

PAPIERE FÜR ALLE ODER GAR KEINE PAPIERE

31 Tage: Die Zeitung zum Marsch der Sans-Papiers in der Schweiz 20/06/12



Unsere FreundInnen von “31 Tage” haben anlässlich des Europäischen Marschs der Sans-Papiers und MigrantInnen durch die Schweiz eine Zeitung produziert, die wir Euch nicht vorenthalten möchten:

Samstag, 30. Juni 2012

Artikel : Mannheimer Morgen / Morgenweb (Deutschland) 18/06/12

Ein Marsch erinnert an Flüchtlingsleid
130 "Sans-Papiers", wie sich die Organisation nennt, zogen vom Alten Meßplatz zum Asylbewerberheim, um gegen die Einwanderungspolitik in Europa zu demonstrieren.
© mer

Von unserem Mitarbeiter Markus Mertens
Der Afrikamarkt selbst überrascht auf dem Alten Messplatz kaum. Man setzt hier auf Traditionelles, auf Bewährtes. Und so sind es auch die gleichen schönen Kulturgüter wie eh und je, die hier angepriesen werden. Von kunstvoll verzierten Trommeln über Flechtkörbe, bunte Roben, Holzfiguren und -ketten sowie kostbare Tücher findet sich hier alles, was die afrikanische Seele verkörpert. Hinzu kommen hypnotische Rhythmen, mit denen Trommel-Virtuose Nii Ashitey Nsotse auf eindrucksvollste Art und Weise eine Lanze für all das bricht, was afrikanische Musik an Positivem zu leisten in der Lage ist. Wie sie bewegt und mitreißen kann, emotionalisiert und enthemmt. Die famose Crew aus dem Trommelpalast schlägt in diese Kerbe nicht minder wie die Soul-Sängerin Féenose aus Burkina Faso. Etliche Familien laben sich an afrikanisch-kulinarischen Spezialitäten und verbringen einen unbeschwerten Samstag.

Demo für Bleiberecht

Eine andere Realität, die, die sie auf dem afrikanischen Kontinent, ihrer Heimat, erfahren haben, zeigen die "Sans-Papiers" an diesem Tag auf. "Sans papiers", das steht im Französischen für "ohne Papiere" und meint illegale Einwanderer. Ihre Bewegung formierte sich schon 1996 in Paris, sie setzten sich für ein europaweites Bleiberecht für alle ein.

Es ist früh am Morgen, als sie im Jugendkulturzentrum Forum ihre Pressekonferenz geben. Am 2. Juni haben sie in Brüssel ihren Marsch begonnen, ...weiterlesen...

Mannheimer Morgen repris par Morgenweb │ morgenweb.de (Deutschland), 18/06/12.

Artikel : Die junge Welt (Deutschland) 19/06/12

Zutritt verboten

Baden-Württemberg: Marsch der »Sans Papiers« und Migranten in Deutschland angekommen. Besuch bei Hungerstreikendem im Mannheimer Asylbewerberheim verwehrt.
Von Susan Bonath
»Kein Mensch ist illegal«: Der Marsch für die Rechte von Flüchtlingen hat am Wochenende Station in Mannheim gemacht.” Foto: Legal Team.
Verschlossene Türen, Zutritt verboten: Es war kein Gefängnis, vor dem der Marsch der »Sans Papiers« (Menschen ohne Papiere) am Samstag eine Kundgebung abhielt, sondern ein Heim für Asylbewerber in Mannheim. Genau gegen diese Zustände demonstrieren die rund 150 Migranten zur Zeit durch Westeuropa. Sie wollen nicht, daß Flüchtlinge in Lagern isoliert und in ihren Rechten beschnitten werden und jederzeit mit Abschiebung rechnen müssen. Mannheim war die erste Station in Deutschland; mittlerweile ist der Marsch in Heidelberg angekommen. Von dort aus geht es am Mittwoch über Karlsruhe und Offenburg nach Freiburg weiter.

Der Protest sei bisher bei EU-Politikern und Medien vor allem auf Schweigen gestoßen, resümiert Alain Charlemoine am Montag gegenüber junge Welt. Er ist aktiv beim »Internationalen Legal Team« Mannheim-Heidelberg ...weiterlesen...

Die junge Welt │ jungewelt.de (Deutschland), 19/06/12.

Video bericht : TV SWR (Deutschland) 19/06/12


SWR Fernsehen Landesschau aktuell Baden Wrttemberg SWR de cut  

Veröffentlicht von RadioRobroB, Youtube, 19/06/12. Dauer 01:46.

Der Marsche in Heidelberg (Deutschand).

Artikel + fotos : Fudder (Deutschland) 22/06/12

Freiburg : Europäischer Marsch der Sans-Papiers: Unterwegs für Menschenrechte und Solidarität

Seit Anfang des Monats sind sie unterwegs, meist zu Fuß: 130 Männer und Frauen aus 25 Nationen, die ohne Papiere in Europa leben und arbeiten. Sie fordern Bewegungsfreiheit, Menschenrechte, Schutz und Respekt für Asylsuchende und die Legalisierung ihres Status. Am Mittwoch waren die Sans-Papiers in Freiburg. Lara hat sie während ihres Aktionstag in Freiburg begleitet.

"Wir brauchen nur die Augen zu schliessen, um uns vorzustellen, wie wir überall reisen können." Carolles kohlschwarze Augen schauen in die Ferne. Sie hat dick verbundene Füsse in zwei unterschiedlichen Paar Socken und trägt nur Flipflops. Nicht die optimale Wanderausrüstung -  doch sie sieht über ihre Blasen hinweg. 380 Kilometer ist sie schon gelaufen, Verbände hin oder her.

Heute geht es ihren Füssen etwas besser, die letzte Strecke ist sie mit dem Zug gefahren.
Die 30-jährige Togoerin ist seit dem 2. Juni unterwegs. Paris-Brüssel-Leuven-Liège-Maastricht-Luxembourg-Schengen-Florange-Jarny-Verdun-Metz-Mannheim-Heidelberg waren die Stationen - und jetzt Freiburg. Vier Grenzen hat sie schon hinter sich, Donnerstag überschreitet sie die nächste, wenn die Polizei auf der schweizer Grenze sie durchkommen lässt. Denn Carolle ist eine Sans-Papiers. ...weiterlesen...

Die Diashow, sieh hier.

Fudder │ fudder.de (Deutschland), 22/06/12.

Artikel + Fotos : Ka-news (Deutschland) 21/06/12

"Sans-Papiers": Aktivisten fordern in Karlsruhe "Bleiberecht - für alle!"

Karlsruhe (ae) - Bereits seit dem 2. Juni befindet sich die Internationale Koalition der Sans-Papiers und Migranten (IKSM) auf ihrem Marsch durch Europa. Von der belgischen Stadt Brüssel geht es dabei nach Straßburg - auch Karlsruhe liegt auf dem Weg der Aktivisten. Am Mittwoch versammelten sie sich für eine Kundegebung vor dem Hauptbahnhof Karlsruhe, um auf die Rechte von Menschen ohne Papiere aufmerksam zu machen.

"Bewegungsfreiheit und Bleiberecht für alle!" - ist die Forderung der Sans-Papiers.
Foto: (ae)
Die Diashow, sieh hier.

Einen Monat lang marschiert die Internationale Koalition der Sans-Papiers und Migranten (IKSM) durch Europa: Startpunkt war am 2. Juni die belgische Stadt Brüssel - die letzte Etappe ist das europäische Parlament in Straßburg.

"Gerechte Teilung der Güter"

Ziel des Marsches ist es, auf die Situation der Sans-Papiers (Menschen ohne Papiere) aufmerksam zu machen. Dabei sollen die Abgeordneten des Europäischen Parlaments und der Parlamentarischen Versammlung des Europarates aufgefordert werden, die Europäischen Konventionen der Menschenrechte auch im Migrations- und Asylbereich umzusetzen. Auf dem Weg nach Straßburg ...weiterlesen...

Die Diashow, sieh hier.

Ka-news │ ka-news.de (Deutschland), 21/06/12.

Montag, 25. Juni 2012

Pressemitteilung: Marsch von Bern nach Wünnewil, 24. Juni 2012


ORS AG erneut in der Kritik: Die Verantwortlichen verweigern ein Gespräch mit einer Delegation des europäischen Marsches der Sans-Papiers und Migrant_innen
 
Der europäische Marsch der Sans-Papiers und Migrant_innen erreichte am 23. Juni 2012 die Bundeshauptstadt. Neben den Verschärfungen des Asylgesetztes kritisierten die Aktivist_innen auch den von der profitorientierten ORS AG geführten Bunker im Hochfeld.

Mit lautstarkem Protest und Trommelschlägen besammelten sich am Samstagmittag ca. 300 Personen vor dem Bunker. Zusammen mit dem Komitee gegen Fremdenhetze und Asylbusiness und weiteren Soldarischen protestierten die Marschteilnehmenden gegen die menschenunwürdigen Lebensumstände im Bunker und gegen die Privatsisierung im Asylwesen. Mehrmals versuchten die Marschierenden Kontakt mit den Verantwortlichen des Zentrums aufzunehmen. Diese verweigerten ein Gespräch. Daraufhin baten die Marschierenden um einen Austausch ihrer Erfahrungen mit den Zentrumsbewohner_innen. Auch dies verwehrten die Verantwortlichen des Zentrums und die Sicherheitskräfte.

Die Bewohner_innen des Bunkers leiden unter den Umständen: Selbstmordversuche einer Frau

Bereits seit Monaten wird die ORS AG und die Zentrumsleitung der Zivilschutzanlage im Hochfeld scharf kritisiert. Viele massive Misstände wurden bereits aufgedeckt: Epidemie-Gefahr durch Windbocken, Gefährdung von Schwangerschaften, schlechter Zugang zu Medikamenten, Einschränkung der Versammlungsfreiheit, schulpflichtige Kinder werden nicht oder erst unter Druck eingeschult. Die Bewohner_innen des Zentrums beklagen sich und leiden unter den schwierigen Lebensumständen. Vergangene Woche berichteten die Bewohner_innen des Zentrums sogar von Selbstmordversuchen einer Frau.

Solidarisierung mit der Grossdemo

Die Zentrumsbewohner_innen wurden von den Marschierenden eingeladen, nach einem gemeinsamen Austausch während des Mittagessens, ihren Protest gegen die ORS AG, die Verschärfungen des Asylgesetztes und die diskriminerende Migrationspolitik zusammen weiterzuführen. In diesem Sinne schlossen sich die Läufer_innen der Grossdemo gegen die menschenverachtende Migrationspolitik an. Im Anschluss an die Demo liessen die Marschierenden den Abend auf dem Bundsplatz mit Diskussionen, Musik und Tanz ausklingen.

Der Widerstand gegen die ORS AG verlagert sich nach Wünnewil

Auch heute geht der Protest gegen die ORS AG und gegen das Asylbuisness weiter. Die Teilnehmenden laufen gemeinsam von Bern nach Wünnewil, wo eine weitere von der ORS AG geführte Zivilschutzanlage steht. Mit einem Camp neben dem unterirdischen Asylzentrum solidarisieren sich die Marschierenden am Sonntagabend mit den Bewohner_innen.

Sonntag, 24. Juni 2012

Hören : Radio RaBe (Schweiz) 21/06/12


Radio RaBe, den 21. Juni hören Sie hier.

Radio RaBe │ rabe.ch (Schweiz), 21/06/12.

Hören : Radio DRS (Schweiz) 21/06/12

Friedlicher «Einmarsch» von Sans-Papiers in Basel 

Radio DRS hören Sie hier.

Zur Zeit befinden sich 130 Sans-Papiers auf einem Protestmarsch durch Europa. Heute sind die Sans-Papiers beim Zoll Otterbach bei Basel über die Grenze gekommen und wurden von gut 250 Sympathisanten empfangen. Polizei und Grenzwache mussten nicht eingreifen.

Die Sans-Papiers haben besonders unter der Wirtschaftskrise zu kämpfen und wollen mit dem Marsch...weiterlesen...

Radio DRS │ drs.ch (Schweiz), 21/06/12.

Artikel : Radio DRS (Schweiz) 21/06/12

Brüssel-Basel: Protestmarsch von Sans-Papiers

Beim Grenzübergang in Basel ist ein Protestzug von Sans-Papier in die Schweiz eingereist - ganz ohne Papiere. 

Die rund 200 Personen haben ihren Marsch in Brüssel begonnen, und sie laufen durch verschiedene Länder mit Ziel Strassburg. Ihr Anliegen: Sie fordern, dass sich weltweit alle Menschen frei bewegen können, ...weiterlesen...


Radio DRS │ drs.ch (Schweiz), 21/06/12.

Artikel : Kipa Apic (Schweiz) 20/06/12

Marsch von Papierlosen durch die Schweiz

Basel, 20.6.12 (Kipa) Die Leser der frühmorgendlichen Gratiszeitungen staunten nicht schlecht: Statt des gewohnten 20-minuten-Blattes lag "31 Tage" im Kasten am Bahnhof. Das Blatt berichtet vom Marsch der Sans-Papiers durch Europa. Die "Papierlosen" starteten am 2. Juni zur ersten Etappe von Paris nach Brüssel. In 31 Tagen wollen sie möglichst viele Länder des Kontinents durchqueren und auf ihre Probleme hinweisen. Am Donnerstag erreichen sie die Schweiz.

Am 21. Juni erreicht der "Marsch der Sans-Papiers und Migrant_innen" Basel und zieht nach einem kurzen Aufenthalt in der Schweiz nach Italien weiter. Die Marschierenden fordern Bewegungs- und Niederlassungsfreiheit für ...weiterlesen...

Katholische Internationale Presseagentur Kipa Apic │ kipa-apic.ch (Schweiz), 20/06/12.

Artikel : Badische Zeitung (Deutschland) 21/06/12

Marsch der Sans-Papiers und Flüchtlinge

BASEL/WEIL AM RHEIN (BZ). Der erste europäische Marsch der Sans-Papiers, also der Menschen ohne Ausweispapiere, und der Flüchtlinge mit unklarem Aufenthaltsstatus kommt heute in die Region. Von 11 Uhr an gibt es auf Basler Seite in der Nähe des Grenzübergangs Weil-Otterbach an der sogenannten Blackbox zunächst einen antirassistischen Lauf. Etwa gegen 12 Uhr wollen die Marschierer ...weiterlesen...

Badische Zeitung │ badische-zeitung.de (Deutschland), 21/06/12.

Pressemitteilung : Grossdemonstration in Bern (Schweiz), den 23. Juni

Der europäische Marsch der Sans-Papiers demonstriert mit über 5000 Menschen in Bern.


Über 5000 Menschen demonstrierten am 23. Juni 2012 in Bern gegen die Verschärftung des Asylrechts und für eine offene Migrationspolitik. Der europäische Marsch der Sans-Papiers und Migrant_innen, der am 21. Juni die Grenze in Basel überquerte, nahm an der Demo teil. Zuvor marschierten die Sans-Papiers des Marsches zum Asylbunker im Hochfeld, um sich mit den Bewohner_innen des unterirdischen Asylzentrums, das von einer profitorientierten Aktiengesellschaft verwaltet wird, zu solidarisieren.


Die Diashow 23. Juni sehen Sie hier.

Weiter Dokumente finden Sie hier.

Artikel + Fotos : Berner Zeitung (Schweiz) 23/06/12

Mehrere tausend Menschen protestieren gegen Asylrechts-Verschärfung

An die 5000 Menschen haben am Samstag in Bern gegen die Verschärfung des Asylrechts protestiert. Die Schweiz betreibe eine menschenverachtende Migrationspolitik, kritisierten sie. Mit von der Partie waren auch rund 130 Sans-Papiers, die derzeit für ihre Anliegen durch Europa marschieren.

Die Teilnehmenden der Kundgebung protestieren gegen die "Stimmungsmache gegen Asylsuchende" im Allgemeinen und gegen die vom Nationalrat beschlossene Asylgesetzrevision im Speziellen.”Bild: Keystone.
Die Diashow, sieh hier.
Am Nachmittag versammelten sich zunächst über tausend Menschen auf der Schützenmatt beim Berner Bahnhof. In ersten Ansprachen meldeten sich Migrantinnen und Migranten zu Wort.

Migrantinnen und Migranten hätten mit Diskriminierung, Ausgrenzung und Ausbeutung zu kämpfen, betonte Emine Sariaslan vom Forum für die Integration von Migrantinnnen und Migranten. Wer ihnen einseitig die Verantwortung für Integrationsprobleme zuweise, ignoriere die Hürden, denen diese Menschen in der Schweiz gegenüberstünden.

Farbig und friedlich

Anschliessend bewegte sich der farbige und friedliche Kundgebungszug durch die Innenstadt in Richtung Bundesplatz. ...weiterlesen...

Die Diashow, sieh hier.

Berner Zeitung │ bernerzeitung.ch (Schweiz), 23/06/12.



Samstag, 23. Juni 2012

Artikel : Blick (Schweiz) 20/06/12

Sans-Papier marschieren durch Basel «Suchen keine Konfrontation» 

BASEL - BS - Ein «Marche des Sans-Papiers» erreicht morgen Basel. Birgt die unbewilligte Demo Konfliktpotenzial?

Abmarsch am 2. Juni in Brüssel: Sans Papiers ziehen für mehr Rechte durch Europa.
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Über 200 Sans-Papiers wollen morgen um 11 Uhr beim Zoll Otterbach (D) bei Basel die Grenze überschreiten. Tags darauf wird zu einem unbewilligten «Stadtrundgang» aufgerufen.

«Der Marsch ist gewaltlos»

Der Protestzug zieht seit Anfang Juni durch Europa. «Wir wissen davon und werden schauen, dass das geordnet abläuft», sagt Polizei-Sprecher Klaus Mannhart. Unklar ist, ob die Sans-Papiers überhaupt über die Grenze kommen. «Eine Bewilligung zur Ein- und Durchreise würde gegen geltendes schweizerisches Recht verstossen», heisst es beim Bundesamt für Migration auf Anfrage. ...Die Folge lesen...

Blick │ blick.ch (Schweiz), 20/06/12.

Artikel + Fotos : Basler Zeitung (Schweiz) 21/06/12

Basler Grenzwächter lassen Sans-Papiers passieren

Gut 200 Sans-Papiers überquerten heute die Schweizer Grenze um für ihre Rechte zu demonstrieren. Zahlreiche Sympathisanten begleiteten die Papierlosen bei ihrer Einreise.
Zahlreiche Sympathisanten auf dem Weg nach Deutschland, um die Sans-Papiers zu treffen.” Bild: Simon Dalhäuser.
Die Diashow, sieh hier.

Gegen 200 Sans-Papiers aus ganz Europa überquerten am Donnerstagmittag die Schweizer Grenze beim Zoll Otterbach in Basel – ohne von Zollbeamten oder der Polizei aufgehalten zu werden. Die Einreise in die Schweiz erfolgte im Rahmen eines international geplanten Marsches, der die Öffentlichkeit auf die schwierige Lage der Papierlosen aufmerksam machen soll. Bevor die Reisenden in die Schweiz kamen, überquerten sie bereits ohne jegliche Schwierigkeiten sechs andere Landesgrenzen. Die Organisatoren des friedlichen Umzugs hofften entsprechend, dass es auch bei Nummer sieben keine Probleme gibt. Ganz anders die Basler SVP. Diese tobte bereits gestern Abend, dass der Marsch mit allen rechtsstaatlichen Mitteln aufzuhalten sei. ...Die Folge lesen und die Diashow sehen, sieh hier...

Die Diashow, sieh hier.

Basler Zeitung │ bazonline.ch (Schweiz), 21/06/12.